So, kurz vor den Sommerferien gibt es noch einen Bericht über die Erlebnisse der letzten Woche(n).
Nachdem die Mädchen wieder abgereist sind, warten wir jetzt auf Alois und Franz aus Xanthen, zwei Handwerker, die schon seit 25 Jahren die Missionsstationen hier in Namibia besuchen und dort nach dem Rechten schauen. Also im Bezug auf Rohre, Leitungen etc. . Dafür ist Elli jetzt von der 2 in die 11 gezogen, Flo ist ja schon lange in der 4 und nicht mehr in der 1. Auch der Bischof wird uns am Wochenende hier besuchen, denn am Sonntag ist Firmung angesagt.
Dieses Wochenende waren wir mit den Schwestern zusammen in Lüderitz, da die katholische Kirche dort 100-jähriges Jubiläum gefeiert hat. Mit dem Venture des Bischofs sind wir dann mit 10 Personen von Tses aus erst Richtung Süden, dann quer durchs Land nach Westen an die Küste gedüst. Wenn man erwartet, dass wir jetzt viele verschiedene Landschaftstypen bei der Reise gesehen haben, erwartet man vielleicht zu viel, denn der Süden von Osten nach Westen ist relativ ähnlich. Wenn man von Keetmanshoop aus startet sieht man erst viele Berge, dann gelangt man in die Ebene, die sich bis zu den Dünen der Namib fortsetzt und plötzlich ist man dann am Meer, das sich direkt an die großen Sanddünen schmiegt. Wie auch im Reiseführer beschrieben (ja, wir haben uns vorher sogar informiert) ist die Stadt selbst sehr aufgeräumt und voller Hotels und Restaurants für die Besucher des Hafens. Die eigentlichen Bewohner leben wie immer in den Locations, den Vororten, die man sonst als normaler Besucher eher nicht kennenlernt. Unsere 10er Gruppe war auf vier verschiedene Häuser in den Locations aufgeteilt, sodass alle einen Schlafplatz gefunden haben. Nach den Feierlichkeiten zum Jubiläum am Samstag, zu denen Besucher aus dem ganzen Land angereist waren, hatten wir dann auch noch Zeit Agate-Beach und den Diaz-Point zu besuchen. Sehr schön, der Strand war trotz Wochenende fast leer, das Wasser direkt neben den Dünen nicht so kalt wie befürchtet und am Diaz-Point konnten wir klettern und die Seerobben beobachten. Auch sonst hat sich unsere Tierliste etwas erweitert: Flamingos, Gemsbok, Springbok. Auf die Großkatzen (miau!) müssen wir wohl noch warten bis wir in den Norden kommen. Also ein schönes Wochenende, viele neue Freunde, viel gutes Essen, viel Spaß.
Da wir ja auf Nikolaus zusteuern, haben wir fleißig eingekauft, um auch den Hostelkindern eine kleine Überraschung in die Schuhe stecken zu können, bevor sie nach Hause abreisen. Also sind wir fleißig am Tütchen schnüren, damit alle noch vorher vom Nikolaus überrascht werden können. Knecht Ruprecht bleibt lieber zu Hause.
Bis dahin, liebe Grüße,
Elli und Flo
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