African
Child Day, Mädels Abend und unser Trip nach Bethanie
In
den letzten Wochen ist wieder so einiges passiert, was mich dazu
bringt endlich mal wieder einen Blogeintrag zu schreiben, um euch auf
dem Laufenden zu halten.
Am
Morgen durften die Kinder lange schlafen, da sie schulfrei hatten.
Während die Kinder frühstückten, nutzten Jano und ich die Zeit um
die letzten Vorbereitungen für das Chaosspiel zu treffen. Nach dem
Frühstück stürmten die Kinder auf uns zu und konnten es gar nicht
abwarten loszurennen. Zunächst einmal mussten sie allerdings in
Gruppen eingeteilt werden. Dann ging es endlich los und die Kinder
rannten voller Eifer und Teamgeist los. Wissensfragen aber auch
Aufgaben, wie das Bilden einer Menschenpyramide oder „Umarmt eine
Matron“ standen auf dem Programm. Zwar wurde nur eine Gruppe erste,
aber am Ende bekamen alle Kinder Luftballons und Gummibärchen (eine
Spende aus Deutschland) als Preis.
Nach
dem Spiel tanzten die Kinder und spielten Fußball. Am Abend gab es
dann einen Cultural Evening, bei dem einige Kinder Tribetänze
aufführten und gleichzeitig dazu sangen. Es ist wirklich immer
wieder schön dabei zuzusehen!
Am
Freitag den 24. Juli habe ich einen Mädels Abend mit den Grade 7
Mädchen veranstaltet. Einige Tage vorher habe ich mir Gedanken
darüber gemacht und sie gefragt, ob sie Lust darauf hätten. Sie
waren begeistert und fragten mich jeden Tag wieder, ob es wirklich
stattfinden würde. Am Freitag Nachmittag bereitete ich dann eine
kleine Überraschung für die Mädels vor: Waffeln! Zwar hat es
ziemlich lange gedauert 22 Waffeln mit nur einem Eisen zu backen,
aber wie sich später herausstellte, war es den Aufwand auf jeden
Fall wert. Mit Waffeln und Cooldrinks kuschelten wir uns auf die
Matratzen der Kinder und schauten zwei typische Mädelsfilme: High
School Musical 1 und 2. Leider war ich allerdings die einzige die
jedes Lied mitsingen konnte, was dann etwas peinlich wurde :D
Währenddessen machte ich auch viele Fotos, da die Mädchen es
unglaublich lieben vor meiner Kamera zu posieren! Als es dann langsam
spät wurde - und ich komischerweise die Einzige war, die wirklich
müde war – mussten die Kinder ins Bett. Es war ein sehr cooler
Abend mal so ganz ohne Jungs ;-).
Am
vergangenen Wochenende haben Jano und ich dann ein Versprechen
eingelöst: wir haben unsere Freundin Mauren (eine Matron) in
Bethanie besucht. Sie war bis Mai eine der Matrons in Tses, wurde
dann aber leider nach Bethanie versetzt, um in einem anderen Hostel
zu arbeiten. Wir trafen Mauren in Keetmanshoop und fuhren dann am
späten Nachmittag mit ihr im public bus nach Bethanie. Es war schon
dunkel als wir ankamen, also verschoben wir die Erkundungstour auf
den nächsten Tag. Wir lernten allerdings viele Hostelkinder, die
anderen Mitarbeiter und die Headmatron kennen, die uns alle herzlich
empfingen. Den Abend ließen wir dann mit dem ein oder anderen Flying
Fish (die namibische Version vom Radler) und einem leckeren
Abendessen ausklingen.
Fleißige Hostelkinder in Bethanie, die aus Drähten und Dosen Autos zum Spielen bauen. |
Am
nächsten Tag gingen wir nach einem späten Frühstück zum
Fußballplatz, da dort ein Schulturnier stattfand. Leider stellte
sich heraus, dass die Tses Teams (Fußball und Netball) nicht
angereist waren. Trotzdem war es schön das Bethanie Team anzufeuern,
auch wenn wir nicht ganz so euphorisch und lautstark waren wie manch
andere :D.
Am
Nachmittag fuhren wir dann mit dem Bakkie in das etwas entfernte Dorf
um die Brote für die Kinder abzuholen. Wir nutzten die Gelegenheit
um uns den Ort von Mauren etwas zeigen zu lassen auch wenn wir uns
dabei das ein oder andere Mal verfuhren... Ganz besonders wunderten
wir uns über ein Guesthouse, da Bethanie letztendlich nur ein
kleiner Ort im Nirgendwo war. Nach kurzer Überlegung fiel uns jedoch
auf, dass diese Beschreibung zu so gut wie jedem Ort in Namibia
zutraf ;-).
Abends
gingen Mauren, Marcus (ein weiterer Mitarbeiter), Jano und ich in
eine Bar um das Deutschland Spiel zu schauen. Spätestens beim
Elfmeterschießen haben alle Besucher mit gezittert und sich mit uns
gefreut!
Morgens
machten wir uns dann schon recht früh auf den Weg um einen Hike nach
Keetmanshoop zu bekommen. Wir hatten schon Angst, dass es Stunden
dauern könnte, da die Straße nicht gerade stark befahren war, aber
dann hatten wir doch gleich beim ersten Auto Glück. Für 50
namibische Dollar (ca. 3 Euro) fuhren wir 100 Kilometer per Anhalter.
In Keetmanshoop angekommen, konnten wir mit Sr. Monica zurück nach
Tses fahren, da sie das Wochenende über dort ein Seminar hatte.
Es
war wirklich ein sehr schönes Wochenende und wir sind froh darüber
unser Versprechen gegenüber Mauren noch eingelöst zu haben.
P.S. Es tut uns sehr leid für die Verspätung, allerdings hatten wir in den letzten Wochen mit Internetproblemen zu kämpfen...
P.S. Es tut uns sehr leid für die Verspätung, allerdings hatten wir in den letzten Wochen mit Internetproblemen zu kämpfen...
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