Samstag, 22. Oktober 2016

Hallo Zusammen,
Philip und ich sitzen gerade zusammen und würden euch gerne von letzter Woche berichten.
Jeden Samstagabend treffen wir uns mit den Matrons und Sister Beatrix zu einem gemeinsamen Abendessen, um sich bei gemütlicher Atmosphäre über die vergangenen Ereignisse auszutauschen.
Gekocht wird immer in zweier Teams, die jede Woche wechseln. Letzten Samstag waren wir dann an der Reihe etwas zu kochen. Da wir keine Möglichkeit hatten vorher einzukaufen und die Zutaten so sehr begrenzt waren, mussten wir etwas improvisieren. Am Ende konnten sich die Matrons und Sister Beatrix über einen vorzüglichen Kartoffel-Möhren Eintopf mit Würstchen freuen. Unsere vorherigen Sorgen, dass der Eintopf nicht schmecken würde, da wir mit einigen Zutaten improvisieren und experimentieren mussten, waren somit am Ende unbegründet und der Topf war wie leer geleckt.

Am Tag darauf sind wir mit den Mädchen vom Hostel zu den nahegelegenen Dünen gelaufen. Nach einem sandigen, schönen und lustigen Nachmittag mit einigen Fotosessions, kamen wir erschöpft und der halben Düne in den Schuhen und Klamotten im Hostel an.

Montags sind wir mit zwei Sisters nach Keetmannshoop gefahren, um einige Besorgungen zu machen. Unter anderem haben wir Sister Cecilia dabei geholfen eine Brille für sie auszusuchen. Auf der Rückfahrt durfte Kathi dann auch endlich das erste Mal Autofahren. Die Autofahrt war anscheinend ganz angenehm, da Philip auf der Rückbank zufrieden seinen Mittagsschlaf hielt.

Am Mittwochabend wurden wir von einem Dorfbewohner zum Volleyballspielen eingeladen. Nach einigen gewonnenen Partien, mussten wir uns beeilen noch pünktlich zur Study zu kommen. Wir wollen auf jeden Fall versuchen, regelmäßig zum Volleyballtraining zu gehen, da dies auch eine gute Möglichkeit ist die Dorfbewohner näher kennenzulernen.
Freitagabends haben wir ein p


aar Spiele für die Kinder vorbereitet, die wir dann unter dem strahlenden Sternenhimmel zusammen gespielt haben.
Das wars erstmal von uns…
Bis bald
Kathi und Philip

Samstag, 15. Oktober 2016





Hallo ihr Lieben,

wir sind nun schon fast einen ganzen Monat hier in Namibia und so langsam gewöhnen wir uns an den Alltag.
Aber wie sieht ein normaler Tages/Wochenablauf aus?
Montags, mittwochs und freitags müssen wir jeweils um sechs Uhr die Brote, die wir am Vortag gekauft und geschmiert haben, verteilen. Danach haben wir eine gute Stunde Zeit, in der wir uns meistens nochmal hinlegen und versuchen zu schlafen (meistens vergeblich). Nach einem gemeinsamen Frühstück mit Sister Beatrix fangen wir um acht Uhr mit unserer Arbeit an.
Während Philip dem Hausmeister Tobias bei Reparaturen oder der Gartenarbeit hilft, unterstützt Kathi die Matron Catherine in der Küche beim Kochen. Um neun Uhr hat die Primary School Pause, in der Philip die Kinder dann mit Äpfeln oder Birnen versorgt. Eine Stunde später verteilt einer von uns das Obst auch an die High-School Schüler. Um spätestens elf Uhr sind wir dann mit unserer Arbeit für den Vormittag fertig und freuen uns schon auf das leckere Mittagessen um zwölf Uhr.
Nach einer dreistündigen resting time, gehen wir meistens raus und spielen mit den Kindern.
Dienstags, donnerstags und Samstag fahren wir mit dem Bakki zum Shop und kaufen die Brote für den nächsten Tag.
Von Sonntags bis donnerstags betreuen wir zudem auch die einstündige Study class, in der die Kinder Hausaufgaben machen und lernen. Um acht Uhr ist unser Arbeitstag dann vorbei.
Freitagabends zeigen wir den Kindern Filme oder planen andere Aktivitäten, wie Tanzabende oder Spieleabende.
Jetzt zu den Ereignissen der letzten Wochen…
Am ersten Wochenende war hier im sonst so ruhigen Tses ordentlich viel los. Der Grund dafür war ein großes Fußballturnier mit 32 Mannschaften, die sogar von der Hauptstadt angereist kamen.
Am Vormittag schauten wir uns einige Partien, die auf Sand und Steinen stattfanden, mit zwei Bekannten vom Hostel an. Nachmittags durfte Philip sein Debüt für das Team von Tses geben. Aufgrund der knallenden Sonne brauchte er jedoch schon nach der ersten Halbzeit fast ein Sauerstoffzelt. Zwischenzeitlich gab es sogar auch einen Flitzer… ein Pferd jagte über das Feld, was hier anscheinend nichts ungewöhnliches ist.Leider schied das Team nach diesem Spiel aus.
Am letzten Freitag fand hier in der Hall die Miss Nowak Wahl statt. Dort traten mehrere zwölf bis fünfzehn jährige Schülerinnen auf, die um den Titel kämpften. Die Stimmung war ausgelassen und jedes „Model“ wurde mit viel Geschrei und Applaus unterstützt.
Den Tag danach sind wir zu den nahe gelegenen Dünen gelaufen, um uns den schönen Sonnenuntergang anzugucken.


Das war es erstmal von uns und wir melden uns bald wieder

Viele Grüße nach Deutschland
Kathi und Philip



Hallo liebe Blogleser,

vorab wollen sich Emma und Jano noch von euch verabschieden. Sie sind im August wohlbehalten in Deutschland angekommen. Auf diesem Wege wollen sich die Beiden noch bei allen Spendern bedanken. Die Library, die durch die Spenden aufgebaut wurde, konnte fertiggestellt werden und kommt bei den Kindern und Matrons sehr gut an.
Emma zieht es für ein Studium nach Bielefeld, während Jano anfängt in Dortmund zu studieren.


Nun aber zu uns...



Jetzt sind wir auch endlich da…
Zuerst wollen wir uns jedoch einmal kurz vorstellen.
Ich heiße Kathi (Katharina), komme aus Münster und bin 18 Jahre alt.
Ich bin Philip, komme aus Dülmen und bin 19 Jahre alt.

Wir sind am 21.09 gut in Windhoek gelandet und wurden herzlich von Schwester Antonia empfangen. Nach einer kurzen Autofahrt erreichten wir das Schwesternhaus in Windhoek. Dort verbrachten wir die nächsten zwei Tage und hatten auch schon die Gelegenheit Windhoek etwas näher kennenzulernen. Am Freitagnachmittag machten wir uns mit Sister Beatrix, unserer Chefin, in einem Kleinbus auf den Weg nach Tses. Nach ungefähr fünf Stunden kamen wir in Tses an und wurden von den Kindern und den anderen Sisters freudig begrüßt. Am Abend organisierten die Kinder eine Begrüßungsfeier für Sister Beatrix, die drei Monate in Brasilien war, und uns. Dort führten die Kinder in unterschiedlichen Gruppen unter anderem auch traditionelle Tänze auf oder sangen. Anschließend zeigte uns Sister Johanna unser eigenes kleines Haus, in dem wir für ein Jahr wohnen werden.
Den nächsten Tag verbrachten wir damit das Haus zu putzen, unsere Sachen einzuräumen, neue Leute kennenzulernen und mit den Kindern zu spielen.
Abends trafen wir uns mit Sister Beatrix, Sister Johanna und den Matrons (Erziehern), um uns bei einem gemeinsamen Abendessen auszutauschen.
Am Sonntagmorgen wurden wir dann auch offiziell den Bewohnern von Tses in der Messe vorgestellt. Die Messe wurde durch viel Gesang und Musik unterstützt..
Ab Montag wird für uns der normale Alltag hier beginnen und wir melden uns dann wieder.
Bis dahin liebe Grüße

Kathi und Philip