Naja nicht ganz! Da mommentan Schulferien sind, nutzen wir die Gelegenheit, um zu reisen. Gemeinsam mit den Freiwilligen aus Ruanda und Uganda, werden wir über Weihnachten und Neujahr einen Trip durch Tansania machen, an dessen Ende wir unser Zwischenseminar in Bagamoyo haben werden. Wir alle freuen uns sehr auf dieses Erlebnis und sind sehr gespannt was die Reise mit sich bringen wird.
Euch allen ein frohes Weihnachtsfest und einen Guten Rutsch ins neue Jahr!
Beste Grüße und bis 2014 Anne und Ruben
Montag, 16. Dezember 2013
Eine kleine Weihnachtsfeier
Wie schon in den Jahren zuvor, wurde auch bei uns schon früh gefeiert. Da die Kinder schon Ende November das Hostel verlassen haben, um die Sommer- bzw. Weihnachtsferien zu Hause bei ihren Familien zu verbringen, mussten wir etwas früher den Nikolaus nach Tses bestellen.
Schon früh begannen wir mit Sr. Beatrix zu überlegen, wie wir Weihnachten etwas nach vorne verlegen können. Die Idee: eine Weihnachtsfeier mit Weihnachtsgeschichte, Singen und Bescherung.
So machten wir uns also an die Vorbereitung für die Geschenke. Wie auch schon unsere Vorgänger wollten wir kleine Tüten mit unterschiedlichen Süßigkeiten, aber auch Obst, fertig machen. Dafür hieß es natürlich erstmal: Einkaufen! Nachdem in Keetmanshoop reichlich Besorgungen gemacht wurden, ging es ans Tüten füllen. Auf diese Weise bekam jedes Kind Kaubonbons, Kekse und Chips zusätzlich außerdem noch eine Banane. Sr Beatrix hatte auch noch für jeden ein Trinkpäckchen besorgt.
Nachdem die Weihnachtsgeschichte vorgelesen war und viele Lieder gesungen wurden, begann die Bescherung: Mit großen Augen wurden dann die Geschenke entgegen genommen und entweder schon geöffnet oder gut verstaut. Seit diesem Abend wissen wir, warum der Nikolaus seinen Job so gerne macht!
Schon früh begannen wir mit Sr. Beatrix zu überlegen, wie wir Weihnachten etwas nach vorne verlegen können. Die Idee: eine Weihnachtsfeier mit Weihnachtsgeschichte, Singen und Bescherung.
So machten wir uns also an die Vorbereitung für die Geschenke. Wie auch schon unsere Vorgänger wollten wir kleine Tüten mit unterschiedlichen Süßigkeiten, aber auch Obst, fertig machen. Dafür hieß es natürlich erstmal: Einkaufen! Nachdem in Keetmanshoop reichlich Besorgungen gemacht wurden, ging es ans Tüten füllen. Auf diese Weise bekam jedes Kind Kaubonbons, Kekse und Chips zusätzlich außerdem noch eine Banane. Sr Beatrix hatte auch noch für jeden ein Trinkpäckchen besorgt.
Nachdem die Weihnachtsgeschichte vorgelesen war und viele Lieder gesungen wurden, begann die Bescherung: Mit großen Augen wurden dann die Geschenke entgegen genommen und entweder schon geöffnet oder gut verstaut. Seit diesem Abend wissen wir, warum der Nikolaus seinen Job so gerne macht!
Donnerstag, 14. November 2013
Donnerstag, 7. November 2013
Erstkommunion
Vergangenes Wochenende war es soweit. Nach einer Woche voller Proben war der große Tag endlich gekommen. 24 Kinder, wovon der größte Teil in unserem Hostel wohnt, erhielten ihre erste Kommunion. Viele Verwandte waren angereist, sodass die Hall dementsprechend gut gefüllt war.
Am Abend zuvor wurde der Altarraum mit viel Mühe dekoriert, um den entsprechenden Rahmen zu schaffen.
Die Messe an sich war ein eindrucksvolles Erlebnis, denn sie unterschied sich doch sehr stark von dem, was wir als Erstkommunion aus Deutschland kennen. Ein Novum in diesem Jahr war, dass den Kindern ihre festliche Kleidung erst gesegnet wurde und sie sich dann umziehen gingen um den Höhepunkt der Messe zu erleben - die erste Kommunion. Der Grund dahinter ist einfach erklärt: Da die Kinder sich zu sehr auf ihre Kleidung und ihr Aussehen konzentrieren würden und weniger auf die Erstkommunion, baute der Father diesen Zwischenschritt ein.
Während der Feier erlebten Anne und ich etwas, was wir aus unseren Gemeinden nicht kannten: Jedes Kind hatte eine Art "Paten" gewählt. Das waren meistens die Eltern oder Onkel und Tante, die dann einzeln vor der gesamten Gemeinde Worte direkt an ihre "Patenkinder" richteten in denen sie diese in ihrem Glauben bekräftigten.
In der Predigt zuvor hatte Father Eliot, unser Priester, noch über die wichtige Beziehung zwischen Eltern und Kindern gesprochen und wie wichtig es ist ein gutes Vorbild für alle Kinder zu sein. Aus diesem Zweck hatte er alle Erwachsenen (wozu auch wir gehörten) dazu aufgefordert jeweils ein Kind zu suchen, welches nicht das eigene ist und es einmal in den Arm zu nehmen.
Natürlich wurde, wie in fast jedem Gottesdienst, getanzt und sehr viel gesungen, wobei die Lieder hier viel fröhlicher klingen und einem noch den ganzen Tag im Ohr bleiben.
Daher kamen einem die vier Stunden auch nicht so lange vor, wie sie auf den ersten Blick erscheinen. Jedoch schienen sie für die Mikrofone zu lang zu sein. Da der Gottesdienst an einem der bisher heißesten Tage war und der fensterlose Altarraum nicht allzu viel Luftzirkulation zuließ, gab die Anlage schließlich mit einem leisen zischen, weißem Rauch und viel Gestank auf, sodass auf das herkömmliche Sprachorgan zurück gegriffen werden musste.
Im Ganzen war es jedoch eine sehr schöne Feier, sodass wir uns schon auf ein ähnliches Ereignis in Zukunft freuen.
Ruben
Am Abend zuvor wurde der Altarraum mit viel Mühe dekoriert, um den entsprechenden Rahmen zu schaffen.
Segnung der Kommunionkleider und -anzüge |
Einzug in der festlichen Kleidung |
In der Predigt zuvor hatte Father Eliot, unser Priester, noch über die wichtige Beziehung zwischen Eltern und Kindern gesprochen und wie wichtig es ist ein gutes Vorbild für alle Kinder zu sein. Aus diesem Zweck hatte er alle Erwachsenen (wozu auch wir gehörten) dazu aufgefordert jeweils ein Kind zu suchen, welches nicht das eigene ist und es einmal in den Arm zu nehmen.
Natürlich wurde, wie in fast jedem Gottesdienst, getanzt und sehr viel gesungen, wobei die Lieder hier viel fröhlicher klingen und einem noch den ganzen Tag im Ohr bleiben.
Daher kamen einem die vier Stunden auch nicht so lange vor, wie sie auf den ersten Blick erscheinen. Jedoch schienen sie für die Mikrofone zu lang zu sein. Da der Gottesdienst an einem der bisher heißesten Tage war und der fensterlose Altarraum nicht allzu viel Luftzirkulation zuließ, gab die Anlage schließlich mit einem leisen zischen, weißem Rauch und viel Gestank auf, sodass auf das herkömmliche Sprachorgan zurück gegriffen werden musste.
Die gesamte Kommuniongruppe |
Ruben
Sonntag, 6. Oktober 2013
Mit vier Klicks zum Erfolg!
!Gâi tses.
Wie viele wahrscheinlich wissen, befindet sich unser Projekt in Tses, im Süden Namibias. Genau dort leben auch die Nama. Und damit kommen wir auch schon auf die zwei Wörter am Anfang dieses Blogeintrages zurück: "!Gâi tses" ist Khoekhoe und bedeutet "Guten Tag".
Khoekhoe ist die Sprache der Nama, die man hier, neben Englisch und Afrikaans, häufig zu hören bekommt. Sie wird in veränderten Formen auch von anderen Volksgruppen gesprochen, die mit den Nama verwandt sind.
Beim genauen hinhören stechen vorallem ein paar Laute heraus, die sich von den europäischen Sprachen stark unterscheiden: Vier Klicks, die in der Schriftsprache durch /; !; ǂ und // gekennzeichent werden. Während die Nama mit Leichtigkeit, durch Schnalzen der Zunge, in verschiedensten Arten diese Klicks flüstern, sagen und sogar rufen können, sehen wir dabei aus als hätten wir eine heiße Kartoffel im Mund...und das ohne Töne herauszubekommen, die sich auch nur annähernd voneinander unterscheiden.
Aus diesem Grund haben Anne und ich, zusammen mit Sachi, begonnen bei einer High School Lehrerin Unterricht zu nehmen. So sitzen wir also doch wieder in der Schule...
Mittlerweile sind aus versuchen-irgendwelche-Töne-zu-machen teilweise richtige, erkennbare Klicks geworden und zumindest können wir uns nach zwei Stunden Unterricht bereitsvorstellen und begrüßen.
Mal schauen wie sich unsere Sprache und vorallem die Aussprache noch verbessert...
//khapa mûgus
Ruben
Wie viele wahrscheinlich wissen, befindet sich unser Projekt in Tses, im Süden Namibias. Genau dort leben auch die Nama. Und damit kommen wir auch schon auf die zwei Wörter am Anfang dieses Blogeintrages zurück: "!Gâi tses" ist Khoekhoe und bedeutet "Guten Tag".
Khoekhoe ist die Sprache der Nama, die man hier, neben Englisch und Afrikaans, häufig zu hören bekommt. Sie wird in veränderten Formen auch von anderen Volksgruppen gesprochen, die mit den Nama verwandt sind.
Beim genauen hinhören stechen vorallem ein paar Laute heraus, die sich von den europäischen Sprachen stark unterscheiden: Vier Klicks, die in der Schriftsprache durch /; !; ǂ und // gekennzeichent werden. Während die Nama mit Leichtigkeit, durch Schnalzen der Zunge, in verschiedensten Arten diese Klicks flüstern, sagen und sogar rufen können, sehen wir dabei aus als hätten wir eine heiße Kartoffel im Mund...und das ohne Töne herauszubekommen, die sich auch nur annähernd voneinander unterscheiden.
Aus diesem Grund haben Anne und ich, zusammen mit Sachi, begonnen bei einer High School Lehrerin Unterricht zu nehmen. So sitzen wir also doch wieder in der Schule...
Mittlerweile sind aus versuchen-irgendwelche-Töne-zu-machen teilweise richtige, erkennbare Klicks geworden und zumindest können wir uns nach zwei Stunden Unterricht bereitsvorstellen und begrüßen.
Mal schauen wie sich unsere Sprache und vorallem die Aussprache noch verbessert...
//khapa mûgus
Ruben
Samstag, 7. September 2013
Wir sind's, die Neuen
Hallo
zusammen wir sind's die Neuen! Seit nun fast schon einem Monat sind
wir, das heißt Anne Patalong aus Havixbeck und Ruben van Eickels aus
Recklinghausen, hier in Tses. Nach unserer Ankunft vor vier Wochen
wurden wir herzlich von den Kindern und Schwestern empfangen.
Die
erste Woche konnten wir noch zusammen mit Pia und Jenita verbringen.
Zum einen war es eine schöne gemeinsame Zeit, zum anderen hat es uns
den Start erheblich erleichtert. Die Beiden haben uns in unsere
Arbeit eingeführt, viele Leuten vorgestellt und viele viele Fragen
beantwortet. So war der Abschied nach einer Woche auch für uns
seltsam, da wir viel Zeit mit ihnen verbracht hatten und nun das
Projekt endgültig an uns übergeben wurde.
Nach
der Abreise der Beiden und zwei Wochen Schulferien, können wir nun
mit voller Kraft in den letzten Term des Schuljahres starten.
An
dieser Stelle möchten wir auch noch einmal allen ehemaligen
Freiwilligen für die bisherige Entwicklung des Projektes und ihren
Anteil daran danken. Wir hoffen, dass wir die daraus entstandenen
Erwartungen in uns bestmöglich erfüllen können.
Samstag, 17. August 2013
Goodbye, Namibia!
Wir
sitzen gerade in der Cardboardbox in Windhoek und verbringen unsere
letzten Stunden in der namibischen Sonne. Heute Nachmittag steigen wir
ins Flugzeug und machen uns auf den Weg Richtung Heimat.
In diesem Jahr haben wir so viele Erfahrungen gesammelt, die uns unser ganzes Leben begleiten werden und machen nun Platz für unsere „Baby Volunteers“, unsere Nachfolger.
Die Menschen, die uns auf unserem Weg begleitet haben, haben uns mit ihrer Persönlichkeit, ihren unterschiedlichen Kulturen und ihrer Lebensweise für immer geprägt.
Wir möchten uns auch noch einmal herzlichen bei allen bedanken, die uns in diesem Jahr mit Material und Spendengeldern unterstützt haben.
Es war ein großartiges Jahr!
Pia und Jenita
In diesem Jahr haben wir so viele Erfahrungen gesammelt, die uns unser ganzes Leben begleiten werden und machen nun Platz für unsere „Baby Volunteers“, unsere Nachfolger.
Die Menschen, die uns auf unserem Weg begleitet haben, haben uns mit ihrer Persönlichkeit, ihren unterschiedlichen Kulturen und ihrer Lebensweise für immer geprägt.
Wir möchten uns auch noch einmal herzlichen bei allen bedanken, die uns in diesem Jahr mit Material und Spendengeldern unterstützt haben.
Es war ein großartiges Jahr!
Pia und Jenita
Freitag, 16. August 2013
Jetzt kommt Farbe ins Spiel!
In
den letzten Wochen haben wir die Kindergartenaußenwand gestaltet.
Dafür haben wir mit einem Tageslichtprojektor Tiermotive auf die Wand projiziert und diese mit Farbe ausgefüllt.
Dieses Projekt lief über einen längeren Zeitraum und hat bei Kindern und Eltern großen Anklang gefunden.
Die Bilder sprechen für sich.
Jenita und Pia
Dafür haben wir mit einem Tageslichtprojektor Tiermotive auf die Wand projiziert und diese mit Farbe ausgefüllt.
Dieses Projekt lief über einen längeren Zeitraum und hat bei Kindern und Eltern großen Anklang gefunden.
Die Bilder sprechen für sich.
Jenita und Pia
Freitag, 2. August 2013
Priesterweihe in Tondoro
Vergangenes Wochenende waren wir eingeladen, bei der Priesterweihe von Brother Steven dabei zu sein. Für uns beide war es die erste Priesterweihe und dass wir dadurch noch einmal die Gelegenheit hatten, so weit in den Norden zu fahren, machte die Sache noch aufregender.
Am Freitag Morgen fuhren wir also mit Bischof Pöllitzer zuerst von Windhoek nach Rundu, und von dort aus etwa 120 Kilometer in den Westen. Obwohl in Namibia Winter herrscht, wurde es, je länger wir fuhren, immer wärmer.
Am Freitag Morgen fuhren wir also mit Bischof Pöllitzer zuerst von Windhoek nach Rundu, und von dort aus etwa 120 Kilometer in den Westen. Obwohl in Namibia Winter herrscht, wurde es, je länger wir fuhren, immer wärmer.
Nach fast 9h Autofahrt erreichten wir am Nachmittag endlich die Mission, deren Mittelpunkt eine große Kathedrale ist. Hinter der Mission erstreckt sich der Grenzfluss zwischen Namibia und Angola, der Okavango. Überall waren Schwestern und Helfer damit beschäftigt, alles für den großen Tag vorzubereiten. Natürlich waren auch viele andere Priester eingeladen und beim gemeinsamen Abendessen waren wir ein "großer Tisch".
Samstag Morgen war es dann soweit. Mit einer Prozession, wo die Priester, der Bischof und natürlich Brother Steven, von einem Chor begleitet wurden, begann eine fast vierstündige Zeremonie mit viel Tanz und Gesang.
Nachdem Brother Steven zu Father Steven geweiht worden war, gab es unter einem großen Zelt für alle Gäste ein leckeres Mittagessen und am Nachmittag ein buntes Programm zum mittanzen und mitsingen.
Wir hatten uns entschieden auch für den Sonntag zu bleiben, wo die erste Heilige Messe in Mbambi statt finden sollte. Da die Kirche dort klein ist, wurde auch diese unter großen Zelten gehalten.
Im Anschluss an die Messe wurden nach herzliche Reden feierlich einige Geschenke überreicht.
Für diejenigen, die wie wir von weiter her kamen, gab es in Father Stevens Ort ein Mittagessen, bevor uns Father Laurence noch zu der nahe gelegenen Mission fuhr. Wirklich schön, direkt am Fluss und mit einem endlosen Garten, der von den Schwestern dort versorgt wird!
Als wir von dort zurück nach Tondoro kamen, war es bereits dunkel und alle verbliebenen Gäste, Priester und Schwestern hatten sich draußen um ein Feuer versammelt, um dort einen gemeinsamen Braai zu veranstalten. Ein wirklich toller Abend!
Nun war die Priesterweihe endgültig vorbei. Jenita und ich hatten uns noch entschieden, den Montag in Rundu zu verbringen, bevor wir zurück nach Tses fuhren.
Wir hatten uns entschieden auch für den Sonntag zu bleiben, wo die erste Heilige Messe in Mbambi statt finden sollte. Da die Kirche dort klein ist, wurde auch diese unter großen Zelten gehalten.
Im Anschluss an die Messe wurden nach herzliche Reden feierlich einige Geschenke überreicht.
Für diejenigen, die wie wir von weiter her kamen, gab es in Father Stevens Ort ein Mittagessen, bevor uns Father Laurence noch zu der nahe gelegenen Mission fuhr. Wirklich schön, direkt am Fluss und mit einem endlosen Garten, der von den Schwestern dort versorgt wird!
Als wir von dort zurück nach Tondoro kamen, war es bereits dunkel und alle verbliebenen Gäste, Priester und Schwestern hatten sich draußen um ein Feuer versammelt, um dort einen gemeinsamen Braai zu veranstalten. Ein wirklich toller Abend!
Nun war die Priesterweihe endgültig vorbei. Jenita und ich hatten uns noch entschieden, den Montag in Rundu zu verbringen, bevor wir zurück nach Tses fuhren.
In Rundu besuchten wir den "Open Market", fuhren Kajak auf dem Okavango und ließen noch ein Mal den Norden auf uns wirken.
Seit Mittwoch sind wir zurück in Tses und freuen uns auf die letzten Wochen mit den Kindern und den Schwestern, bevor die neuen Freiwilligen Mitte August kommen und unser Jahr somit zu Ende geht.
Seit Mittwoch sind wir zurück in Tses und freuen uns auf die letzten Wochen mit den Kindern und den Schwestern, bevor die neuen Freiwilligen Mitte August kommen und unser Jahr somit zu Ende geht.
Pia
Mittwoch, 26. Juni 2013
Eine Woche mit Pia
Montag
06.00Uhr Der
Wecker klingelt und ich werfe mir nur einen Pullover über, bevor ich mir im
„Boys Hostel“ vier ältere Jungs suche, mit denen ich zum „Cooler“ laufe, wo
Jenita schon mit den großen Brotboxen auf uns wartete. Die Brote hatten wir am
Vortag mit Aprikosenmarmelade beschmiert. Die Jungs tragen die Kisten in den
Speisesaal der Kinder und bekommen als Belohnung die von uns gesammelten
Krümel, die beim Brote schneiden am Vortag auf dem Tisch landeten.
Eines der Mädchen, das an diesem Morgen für die Küche eingeteilt ist, läutet die Glocke und die Kinder stellen sich geschlechtergetrennt und nach den „Grades“ in einer Schlange auf.
Zuerst kommen sie an der Tür an Jenita und mir vorbei, wo jedes Kind ein Brot bekommt bevor sie dann von der Küche eine Tasse Tee erhalten. Wenn alle Kinder Brot und Tee bekommen haben, wird gebetet, bevor es ans Essen geht. Ich gehe nach dem Brote austeilen wieder zurück in mein Zimmer und lege mich noch eine halbe Stunde hin.
Eines der Mädchen, das an diesem Morgen für die Küche eingeteilt ist, läutet die Glocke und die Kinder stellen sich geschlechtergetrennt und nach den „Grades“ in einer Schlange auf.
Zuerst kommen sie an der Tür an Jenita und mir vorbei, wo jedes Kind ein Brot bekommt bevor sie dann von der Küche eine Tasse Tee erhalten. Wenn alle Kinder Brot und Tee bekommen haben, wird gebetet, bevor es ans Essen geht. Ich gehe nach dem Brote austeilen wieder zurück in mein Zimmer und lege mich noch eine halbe Stunde hin.
08.15 Uhr Nachdem
ich mich gewaschen, angezogen und gefrühstückt habe, warte ich in der
Schwesternküche auf Christine und helfe nebenher ein wenig Anna, die diese
Woche mit Kochen dran ist. Gegen halb neun kommt Christine dann auch und gibt
mir den Küchenschlüssel, so dass ich schon mit dem halben Sack Möhren und den
zwei Kohlköpfen in die Küche vorgehen kann. Dort wartet Tobias („Hostelfather“)
schon auf mich, der einen Hahn an einem der großen Paptöpfe reparieren muss.
Ich wasche, schneide und schäle in der Zeit die Kohlköpfe und die knapp 5kg
Karotten. Heute gibt es Gemüsesauce mit einer Art Milchreis. Später kommen auch
Christine und Matron Jacky dazu. Da Jacky ab nächsten Monat für eine Weile die
Küche übernimmt, kommt sie nun vormittags immer vorbei um von Christine zu
lernen.
09.00 Uhr Pause
in der „Primary School“. Einige Mädchen kommen vorbei um zu sehen ob es in der
Küche etwas zu tun gibt. Ich sage Aletta Bescheid, dass die fünfte Klasse am
Abend „Study Class“ hat. Außerdem bekommen die Kinder an „Pap“-Tagen in der
Pause Obst. Da wir Winter haben, sind es Orangen.
10.00 Uhr Cecilia
kommt zum „Brothers House“ in die Küche, wo ich schon auf sie warte. Es ist
Zeit für die tägliche Englischstunde, in denen ich vor allem lautes Lesen,
korrekte Rechtschreibung und Vokabular übe. Im Moment lesen wir „The Phantom of
the Opera“.
10.45 Uhr Cecilias Stunde ist beendet und Magreth kommt für
ihren Unterricht. Mit ihr lese ich „The Hound of Baskerville.“
11.40 Uhr Der Unterricht ist für heute beendet. Ich habe
zehn Minuten überzogen, weil Magreth zu spät war. Bis zum Mittagessen ist es
nicht mehr lange also mache ich noch ein paar kleine Sportübungen.
12.00 Uhr Mittagessen mit den Schwestern. Anna hat gekocht,
es gibt Kudu, Reis und Süßkartoffeln.
13.00 Uhr Das Essen ist beendet und ich warte mit Magreth
auf die Kinder, um mit dem Chor für Sonntag zu proben. Die Kinder essen erst um
eins, also laufe ich im Speisesaal auf und ab und unterhalte mich mit ihnen.
14.00 Uhr Die Kinder sind zu müde zum singen. Wir müssen
einen anderen Termin finden. Ich gehe in mein Zimmer um mich den Rest der
„Restingtime“ auszuruhen.
15.15 Uhr Mit dem neuen Fußball, den ich in der Woche zuvor
in Windhoek gekauft habe, muss ich nicht lange suchen, bis ich ein paar Jungs
gefunden habe, die mit mir „Kicken“ wollen. Bis vier Uhr sind die meisten
Kinder in der Schule für ihre „Study Classes“, nur die Jüngeren sind auf dem
Hostelgelände.
16.15 Uhr Nach
fast einer Stunde „Soccer“ kommen auch die älteren Kinder aus der Schule. Mit
ein paar kleineren Mädchen setze ich mich in den Schatten und lese „Tom
Sawyer“, wobei die Bilder und meine Haare viel interessanter sind als die
Geschichte selbst.
17.00 Uhr Es wird
Zeit in der Küche das Abendessen auf de Teller zu verteilen. Zusammen mit
Christine „schöpfen“ wir diesen auf die knapp 140 Teller. Danach habe ich noch
genug Zeit auch kurz zu Abend zu essen. Anna hat „Donkeymeat“ gekocht, wovon
ich mir etwas aus der Küche mitnehme.
18.00 Uhr Einigermaßen
pünktlich kommen die Mädchen der fünften Klasse zu meiner „Study Class“, für
die ich den Fernsehraum der Mädchen benutze. Dort stehen eine Tafel und zwei
größere Tische. Da allerdings trotz mehrfacher Erinnerung keine ihr
Mathematikbuch mitgebracht habe, kann ich nur ein paar Sachen aus dem Fach
„Agriculture“ abfragen. Am Ende singen wir immerhin noch den Mathematik-Song,
bevor ich sie zum waschen ins Hostel schicke. Auf dem Weg zurück in mein Zimmer
treffe ich Magreth, die uns Bananen bringt. Sr. Beatrix hatte Jenita und mir
welche aus Keetmanshoop bei den wöchentlichen Einkäufen mitgebracht.
18.45 Uhr Der
Arbeitstag ist für mich beendet. Jetzt dusche ich noch und mache es mir in
meinem Zimmer gemütlich. Da wir neuerdings W-Lan im Haus haben, ist Emails
lesen oder skypen am Abend gar kein Problem mehr.
Dienstag
06.00 Uhr Heute
gibt es kein Brot, aber Pap. Also treffe ich mich mit Christine in der Küche
und löffel den Pap auf die Teller. Danach wieder für eine halbe Stunde ins
Bett!
08.00 Uhr Auf der Speisekarte steht Kürbis zum Mittagessen. Bis halb neun helfe ich Anna beim „schälen“ und
schneiden, dann gehe ich in die Hostelküche. Da gibt es heute nichts für mich
zu tun, denn es gibt Erbsensuppe und nichts „zu schnipeln“. Stattdessen gehe
ich in mein Zimmer, bereite die Englischstunden für Magreth und Cecilia vor und
lerne Afrikaans.
10.00 Uhr Ich
versuche ab und an mal etwas Grammatik einzubauen. Heute steht Simple Present
und Present Progressive auf dem Plan.
12.00 Uhr Lunch:
Maccaroni, Kürbis und Burenwurst. Lecker! Englisch mit den beiden Mädels war
wie immer erfolgreich.
13.30 Uhr Sr.
Beatrix textet mir, dass sie jetzt mit den Kindern für den kommenden Sonntag
probt. Ich komme dazu und wir proben bis viertel nach zwei.
15.15 Uhr Die
Jungs klopfen wie verrückt an meine Tür um den Fußball abzuholen. Ich setze
mich zu ein paar Mädels und wir „spielen“ mit ausgeschnitten Sachen aus
Werbekatalogen. Die Kinder hier sind so kreativ! Jenita nimmt Jacky, Grace,
Given, Christine und Alicia im Auto mit und fährt alle zur Klinik bevor sie das
Brot vom Shop abholt. Mit dem Fahren wechseln wir uns wöchentlich ab.
16.30 Uhr Jenita
ist mit dem Brot zurück. Während sie die knapp 25 Brote in jeweils sechs gleich
große Stücke teilt, streiche ich Erdnussbutter auf die Brote. Jacky und
Christine kommen vorbei um ein wenig davon zu ergattern und wir verquatschen
uns, sodass das Abendessen der Kinder schon vorbei ist als wir alles weggeräumt
haben. Da die Erdnussbutter sehr hart ist, vermischen wir sie mit Öl, um sie
leichter auf die Brote streichen zu können.
18.00 Uhr Wegen
der Proben für den kommenden Sonntag fällt die Study Class für die ganze Woche
aus. Stattdessen gehe ich zu den anderen Freiwilligen rüber, die auf dem
Highschool Gelände wohnen. Sachi ist vom Peacecorps aus Amerika und
unterrichtet in der Highschool. Lily und Cailtin kommen aus Schottland und sind
Lehrer in der Primary School. Es macht Spaß in ihrem Haus zusammen zu sitzen,
Tee zu trinken und sich über die Kids zu unterhalten. Natürlich kommt ein Thema
immer auf: Was wir an Essen in Namibia vermissen und was wir zuerst essen
werden, wenn wir wieder da sind!
19.30 Uhr Es ist
„Recreation“ und Anna, Helena, Cecilia und Magreth sitzen im Wohnzimmer im
Haupthaus. Sie spielen „I’m sitting
in the train and I am going to…“. Ich bin Amerika und mit Feuereifer
dabei. Später kommt Sr. Elisabeth noch dazu, und wir wechseln das Spiel zu “I
pack my suitcase…”. Um acht ist die Recreation beendet und die Schwestern
gucken Nachrichten. Ich gehe zurück ins „Brothers House“, esse zu Abend und
lasse den Tag ausklingen.
Mittwoch
06.00 Uhr Wie
erwartete ist die Freude bei den Kindern groß, als sie sehen dass es
Peanutbutterbrote gibt.
08.15 Uhr Ich
brauche einen Schlüssel von Jacky und bringe danach ihre beiden Kleinen, Grace
und Given, in den Kindergarten. Danach frage ich Christine, was heute zu tun
ist, da sie noch damit beschäftigt ist, Alicia für die Pre-Primary fertig zu
machen. Im Cooler hole ich das Hackfleisch, Kohl und einen halben Sack Karotten;
die Sachen bringe ich schon mal in die Küche. Danach brauchen wir noch aus dem
„Storeroom“ zwei 10kg Säcke Reis, 10kg Zucker und Öl.
09.00 Uhr Bis
Christine in die Küche kommt, habe ich das Gemüse schon geschält, gewaschen und
geschnitten. Die „Kitchengirls“ helfen mir, die Möhren zu raspeln, während
Christine Zwiebeln schneidet.
09.50 Uhr Alles
ist fertig und ich hole meine Sachen für die Englischklassen von Magreth und
Cecilia.
10.00 Uhr Englisch-Unterricht!
11.30 Uhr Vor dem
Mittagessen springe ich noch kurz Seil und mache ein paar Situps – wie immer.
12.00 Uhr Lunch.
Anna hat wie immer lecker gekocht: Spagetti, Möhren und Fischfrikadellen.
Mittwochs und freitags gibt es immer Fisch bei uns, meistens einen Tag aus der
Dose und dann den anderen Tag frischen Fisch. Am Tisch startet die Diskussion,
wie wir die runden Dinger nennen sollen. Magreth wirft „Fishcake“ ein, Jenita
plädiert für „Burger“. Am Ende bleibt kein Krümmel über – nicht verwunderlich
bei neun Leuten!
12.45 Uhr Nach
dem Spülen fragt mich Sr. Elisabeth ob ich ihr kurz am Computer helfen kann.
Doch sie findet den Stick nicht und wir kommen darüber überein, dass sie mir
später Bescheid sagt, wenn sie ihn gefunden hat.
15.15 Uhr Die
Mittagspause ist vorbei und ich schnüre meine Joggingschuhe. Um zumindest ein
wenig meine Kondition zu bewahren, versuche ich mich ein- bis zweimal die Woche
aufzuraffen und bis zur B1, also zur Hauptstraße und zurück zu laufen. Heute
sind meine Beine wie Blei und ich brauche länger als üblich.
16.30 Uhr Letztes
Wochenende hatte ich Magreth und Cecilia meine Kamera geliehen. Die beiden
wollten einige Bilder noch löschen, wussten aber nicht wie es geht. Also setze
ich mich kurz mit den beiden zusammen, um es ihnen zu erklären.
16.50 Uhr Grace
kommt auf mich zu gerannt, bleibt aber, anstatt in meine Arme zu fliegen, kurz
vor mir stehen und zeigt mir ihren Fuß: „Kyk!“ („Schau mal!“) Die Sohle von
ihrem kleinen Fuß ist rot von getrocknetem Blut. Da sie nicht weint und auch
offensichtlich noch laufen kann, kann es nicht so schlimm sein. Trotzdem nehme
ich sie hoch und setze sie auf eine der Gartenbänke der Schwestern. Mit Wasser
aus dem Schlauch wasche ich das Blut ab und – wie zu erwarten – ist nichts zu
sehen. Als Grace merkt, dass ich nicht vorhabe, ihren Fuß zu verbinden, läuft
sie ohne ein weiteres Wort wieder zu den anderen Kindern zum spielen. Lieber so
als anders!
17.00 Uhr Mittwochs
hält Father Eliot am Nachmittag immer eine Messe ab, wo die Kinder aber nicht
hingehen. Ich meistens auch nicht, weil ich mit dem Ausgeben der Abendessen
beschäftigt bin.
17.20 Uhr Der Tag ist vorbei. Da ich nichts von
einer Probe gehört habe, entspanne ich mich bei Käsebroten (mmh!) und Kakao!
Milchprodukte sind hier nicht besonders günstig, doch ab und an gönne ich mir
diese kleinen Köstlichkeiten in Keetmanshoop.
Donnerstag
06.00 Uhr Paptag.
Jenita und ich skippen während die Mädels die vollen Teller zur Ausgabe tragen.
08.15 Uhr Es gibt
Erbsensuppe, also habe ich nicht mehr zu tun als etwa 15kg Milchreis
hinzuzuschütten und umzurühren. Ein ganz schöner Kraftaufwand, bei den riesigen
Töpfen!
08.30 Uhr Sr.
Beatrix hatte mich gebeten ihr am PC zu helfen. Doch ich bleibe zuvor bei
Tobias, Jacky und Elrico hängen. Die Männer sind beschäftigt, die alten Blätter
von den Palmen vor der großen Halle runter zuschneiden. Doch bei zweien sind
die Pflanzen zu hoch, sodass sie die vertrockneten Blätter „abbrennen“ müssen.
Lieberweise warteten sie damit, bis ich meine Kamera geholt hatte.
09.00 Uhr Da ich
zufällig gerade da bin helfe ich Sina und Jacky dabei, die Orangen zu
halbieren, die die Kinder für die Pause bekommen.
09.10 Uhr Im
Office erwartet mich Sr. Beatrix schon. Sie braucht einen Kalender von 2014,
den ich ihr im Internet raus suche und dann immer zwei Monate auf einer Seite
ausdrucke. Kinderspiel! Danach gibt sie mir noch eine Rechnung von dem Arzt,
der einmal wöchentlich nach Tses kommt und den ich zwei Wochen zuvor aufgesucht
habe.
10.00 Uhr Wie
jeden (Wochen-)Tag: Englisch! Ausnahmsweise sind beide mal pünktlich. Cecilia
will lieber weiter in „The Phantom of the Opera“ lesen, während ich mit Magreth
Aussprache und korrekte Satzbildung übe. Als sie sich bei einer Aufgabe für ein
Tier entscheiden und diese auch logisch begründen muss („Horse Cat Dog Bird“),
kommt ihre Antwort ohne zu zögern: „A Bird. It is easy to raise and then I can kill and eat it! Meat!” Haha, she
made my day mit diesem Statement!
12.00 Uhr Zum Lunch
gibt es etwas Außergewöhnliches: „Pork Sausages!“ Dazu Kartoffeln und “mixed
vegetables”. Nach dem Spülen gibt mir Anna den Hinweis, dass die kleine
Schüssel mit Milchreis und Rosinen für mich ist. Mein Abendessen ist gesichert!
15.15 Uhr Nach
der Restintime werde ich von Kindern belagert, die mein Dominospiel und mein
Memory haben wollen. Ich gebe es ihnen gerne, unter zwei Bedingungen: Ich
bekomme es am selben Tag zurück (und zwar von selbst ohne hinter her zu laufen)
und das Spiel wird immer zu mir zurück gebracht und nicht an andere Kinder
weiter gereicht. So kann ich sicher gehe, dass ich immer weiß, wer meine Spiele
gerade hat und kann dem- oder derjenigen die Verantwortung für das Spiel geben.
16.00 Uhr Diego,
eins der Hostelkinder, kommt zu mir und sagt, dass Jacky mich sucht. Sie plant
für morgen „Miss Funny“. Dabei verkleiden sich die Jungs als Mädchen und laufen
auf dem „Laufsteg“ (der meistens aus zusammen gestellten Tischen besteht). Da
das nächste Wochenende ein „Outweekend“ ist (also das eine Wochenende im Monat,
wo die Kinder nach Hause fahren können), habe die Jungs gebeten, „Miss Funny“
dieses Wochenende zu machen, da sie sich schon alle Sachen zusammengesucht
haben. Nicht einfach, alles in einem Tag zu organisieren. Schließlich kommen
wir darüber überein, dass Elrico die Musik macht, Jenita sich um die Jurylisten
kümmert, Cecilia, Magreth und ich in der Jury sitzen und ich am Freitag spontan
nach Keetmanshoop hike, um noch ein paar Dinge zu besorgen.
17.00 Uhr Abendessen.
Diese Woche ist Sina für den Pap verantwortlich. Heute geht es schleppend, die
Mädchen stehen rum anstatt die Teller auf den anderen Tischen zu verteilen.
17.10Uhr Jenita
ist heute spät mit dem Brot da. Es ist „Buttertag“ und zum Glück habe ich
morgens dran gedacht, die Butter aus dem „Cooler“ zu holen. Jacky hilft uns, da
sie noch ein paar Sachen mit uns zusammen besprechen will. Außerdem sind da
noch zwei helfende Hände, Chrizelda und Regine. So haben wir alles in Null
Komma Nix fertig.
18.10 Uhr Ich
schaue noch kurz bei Lily, Caitlin und Sachi vorbei. Sie sind grade am
Abendessen als ich herein komme. Auch sie wollen am folgenden Tag nach Keetmanshoop
hiken. Oft bietet uns Mrs. Kruse, eine Afrikaans- und Englischlehrerin in der
Grundschuler, einen „Lift“ an, doch diese Woche ist sie in Windhoek. Also
hiken. Von Sachi bekam ich dann noch meinen Stick wieder, wo sie Fotos vom
„Sundower“ vom letzten Wochenende in den Dünen drauf gezogen hatte. Wir spielen
„Ten Fingers“ und verabreden uns für den nächsten Nachmittag.
19.30 Uhr Als ich
für die Recreation in das Schwesternhaus komme, sitzt überraschend Sr. Monika
auf der Couch! Sie ist heute aus ihrem dreiwöchigen Heimaturlaub im Norden
wiedergekommen. Doch statt spielen oder singen, beten die Schwestern an diesem
Abend. Deshalb verabschiede ich mich schon eher und schreibe in meinem Zimmer
noch zwei Briefe und eine Einkaufsliste für Keetmanshoop.
Freitag
06.00 Uhr Heute
gibt es Butterbrote.
08.00 Uhr Da es
am Mittwoch Fleisch gab, gibt es heute süßen Milchreis statt Fisch. Kein Gemüse
zum schneiden und ansonsten ist auch schon alles da.
08.10 Uhr Sr.
Elisa ruft mich zu sich und gibt mir eine Einkaufsliste mit Dingen, die ich für
den kommenden Tag besorgen soll. Sie und Jenita wollen am Samstag, dem „Little
Sports Day“, selbst gemachte Suppe verkaufen und brauchen noch ein paar
Utensilien. Sr. Monika hat einen Scheck, den ich für sie einlösen soll und ein
Päckchen für Sr. Cecilia. Nicht zu vergessen, dass ich auch noch eine eigene
Liste habe. Obwohl ich erst nach dem Lunch fahren wollte, entscheide ich, so
schnell wie möglich nach Keetmanshoop zu fahren, damit ich abends auch
pünktlich wieder zurück sein kann.
10.00 Uhr Während
ich zum Hiking Point laufe, habe ich Glück: Ein Auto hält neben mit und ist auf
dem Weg nach Keetmanshoop. Ich setze mich auf den Beifahrersitz. Am Point
sammelt der Fahrer noch ein paar Hiker ein, die sich hinten auf die überdachte
Ladefläche setzen. Eine Frau öffnet die Beifahrertür und drückt mir ein etwa
halbes Jahr altes Baby in die Arme. So bin ich noch nie gehikt! Aber das
Kleinkind ist lieb, weint nicht, obwohl es auf einem fremden Schoß liegt und
ist auf halber Strecke eingeschlafen.
10.50 Uhr Nach
knapp einer Stunde und 80km erreiche ich Keetmanshoop und bezahlte die üblichen
20$. Schon nach wenigen Metern läuft mir Marie in die Arme, eine Peacecorps
Freiwillige aus Aroab. Sie hat Geburtstag und will am Abend zu uns nach Tses
kommen um dort zu feiern. Wir verabreden uns für später in der Central Lodge.
Ich beeile mich schnell zur „Bank Windhoek“ zu kommen, um
den Scheck einzulösen. An der Tür treffe ich Sr. Maria und wir begrüßen und
kurz. Zum Glück ist es noch früh und die Schlange vor den Schaltern nicht allzu
lang. Danach laufe ich zur Post, ich brauche Briefmarken und checke unsere
Postbox. Tatsächlich sind ein paar Briefe für die Scwestern da und – eine
Überraschung! – ein Päckchen für mich! Da es nicht so schwer ist nehme ich es
mit, beschließe aber die Schwestern zu fragen, ob ich es bei ihnen lagern kann
bis wir das nächste Mal mit dem Auto in Keetmanshoop sind. Noch kurz zu
„Waltons“, dem Schreibwarenladen, und dann weiter zum Schwesternhaus.
12.00 Uhr Sr.
Emmerisiana macht mir die Tür auf, sie ist beschäftigt das Mittagessen
vorzubereiten. Sr. Elisabeth, mit der ich eigentlich sprechen muss, habe ich
knapp verpasst. Also warte ich.
12.25 Uhr Sr.
Elisabeth ist zurück von der Apotheke und ich kann ihr die Unterlagen von Sr.
Monika geben. Das Paket da zu lassen ist kein Problem, ich stelle es einfach in
den Flur neben den neuen Kühlschrank für Father Eliot. Mir wird angeboten zum
Mittagessen zu bleiben; ich lehne dankend ab. Meine Einkaufsliste ist noch
lang! Weiter geht es zum „China Shop“ und im dritten werde ich endlich fündig
wonach ich suche. Bis jetzt war mein Rucksack leicht, aber das ändert sich, als
ich in „Metro“ fertig bin und u.a. für Sr. Elisabeth eine Palette
Heißwürstchen, einen Wasserkocher und Süßigkeiten gekauft habe. Da ich dort
nicht alles bekommen habe, was ich brauche,, laufe ich auch noch zu „Agra“ –
leider genau in der Mittagspause! Genau richtig simst mir Marie ob ich Lust auf
einen Milchshake in der „Central Lodge“.
13.10 Uhr Da ich Marie
schon eine ganze Weile nicht mehr gesehen habe, haben wir uns einiges zu
erzählen. Später kommt Sachi noch dazu, die ja erst nach Schulschluss nach
Keetmanhoop hiken konnte.
14.20 Uhr Man
merkt, dass Freitagnachmittag ist: In “Agra” ist es knüppelvoll! Immerhin habe
ich jetzt fast alles beisammen. Vor „SPA“ treffe ich Lily und Caitlin, die nur
noch kurz dort rein müssen und dann, genau wie ich, nach Hause wollen. Mein
Rucksack ist voll und zusätzlich habe ich noch vier Plastiktüten. Da die beiden
anderen auch nicht weniger beladen sind, nehmen wir uns für 10$ ein Taxi zum
Hiking Point wo schon Sachi und Marie stehen.
15.15 Uhr Wir
müssen ein wenig warten, bis ein Truck neben uns halt und Lily, Caitlin und
mich mitnimmt. Trucks brauchen immer etwas länger für den Weg, sind aber auch
komfortabler. Für Sachi und Marie ist leider kein Platz. Aber auf halber Stecke
simst Sachi und wir sehen die beiden auf der Rückbank eines Polizeiautos. Sie
hatten also diesmal den schnelleren Hike!
17.40 Uhr Der
Fahrer ist nett und gibt uns einen „Lift“, also müssen wir nicht bezahlen. Der
Weg vom Hikingpoint zum Hostel ist nicht weit, aber voll gepackt mit Einkäufen
kommt er uns endlos vor. Ich habe keine Zeit zum ausruhen: Heute Abend ist
„Miss Funny“. Das bedeutet, dass unsere Jungs sich als Mädchen verkleiden und
dann auf dem Laufsteg laufen. Jacky hat zum Glück schon alles vorbereitet als
ich komme und wir müssen nur noch auf Magreth und Cecilia warten, die zusammen
mit mir die Jury bilden. In 5 Minuten schlinge ich die Reste vom Mittagessen
hinunter, die Anna mir lieber weise zur Seite gestellt hat: Spinat, Reis und
Fisch! Lecker!
18.20 Uhr Endlich
geht es los. Dreizehn von unseren Jungs laufen: Zuerst in Bademode, dann in
traditionellen Kleidern und am Ende in Abendgarderobe. Zwischen den
verschiedenen Kategorien tanzen ein paar Gruppen, teils aus dem Hostel, teils
aus der Location.
20.00 Uhr Die
Gewinner stehen fest und ich bin mehr als bereit für mein Bett. Stattdessen
gehe ich rüber zu Sachi, Lily und Caitlin, wo Marie ihren Geburtstag feiert. Es
sind auch noch vier weitere Freiwillige da. Es ist ein lustiger Abend und es
macht Spaß, in einer größeren Gruppe von Freiwilligen zu sein.
Samstag
08.00 Uhr Samstags
nehme ich mir für das Frühstück frei. Um acht klingelt der Wecker: Es ist
Wasch- und Putztag im Hostel! Jenita wäscht nur jede zweite Woche mit mir,
dieses Woche wasche ich allein. Danach räume ich mein Zimmer auf, was aussieht,
als wäre eine Bombe eingeschlagen weil ich am Abend zuvor in der Hektik einfach
nur alles auf den Boden geworfen habe.
09.10 Uhr Ich
suche (und finde endlich auch!) einen Besen und einen Mob zum reine machen.
Jenita und Sr. Elisa stehen schon in der Küche und kochen die Erbsensuppe.
10.00 Uhr Als ich
mit allem fertig bin, gehe ich zum Sportplatz, wo der „Little Sports Day“ schon
in vollem Gange ist. Ich kaufe Jenita für 20$ einen Becher Suppe hab und
erspähe die anderen Freiwilligen. Die Kindergartenkinder müssen um die Wette
Dosen mit Sand füllen, mit (hart gekochten) Eiern in ein Ziel laufen und Fußball
spielen. Ich schaue eine Weile zu.
Danach gehe ich in die Küche und spüle unsere drei Brotboxen
durch.
12.00 Uhr Das Mittagessen fällt aus, da niemand Zeit
zum kochen hatte. Kommt mir gerade Recht, ich bin noch gesättigt von der Suppe
und falle wie ein Stein ins Bett.
15.30 Uhr Nachdem
ich ein wenig Schlaf nachgeholt habe, höre ich wie Sr. Beatrix wieder kommt.
Sie hat in Keetmanshoop einige Sache eingekauft und mir auch mein Paket
mitgebracht.
16.00 Uhr Es wird
Zeit, die Brote für Sonntag vorzubereiten. Jam-Time! Um die Marmelade, genau
wie die Erdnussbutter, weicher zu machen, vermischen wir sie mit lauwarmen
Wasser und benutzen dann den Kartoffelstampfer bis alles genauso lecker
aussieht wie wir es haben wollen.
16.50 Uhr Endlich
habe ich Zeit meine Neugier zu befriedigen und das Paket aufzumachen. Es ist
von Familie Bähner, und voll mir Spielsachen und Stofftieren! Ein lieber Brief
und eine Packung Kekse für mich sind auch dabei. Noch immer erschöpft von
Freitag, gehe ich früh zu Bett.
Sonntag
07.00 Uhr Sonntags
ist das Frühstück der Kinder eine Stunde später. Das heißt auch für mich eine
Stunde länger schlafen (können)!
08.30 Uhr Vor ein
paar Wochen wurde der Beginn der Messe von neun Uhr auf halb neun geändert.
Doch anscheinend ist das noch nicht zu allen in Tses durchgedrungen und wir
beginnen meistens eher so kurz vor neun. Father Eliot leitet die Messe und
heute singen unsere Hostelkinder. Jede Woche wird zwischen den verschiedenen
Chören in der Gemeinde gewechselt. Diego und Fiona lesen die Lesung
ausgesprochen gut und da ich bei den Proben zugehört habe, kann ich auch fast
alle Lieder (außer die auf Khoekhoegobab) mitsingen. So macht Kirche Spaß!
10.30 Uhr Nach
dem Gottesdienst habe ich noch Zeit, in der Laundry meine Wäsche vom Vortag
abzuhängen und zusammen zu legen. Danach ruft mich Sr. Beatrix zu sich, ich
soll im Shop Süßigkeiten für die Kinder kaufen, weil sie so schön gesungen
haben. Insgesamt fahre ich dreimal bis der Shop auf hat und ich das gekauft
habe, was Sr. Beatrix haben möchte.
12.00 Uhr Das
Sonntags Mittagessen ist immer ein Hit am Wochenende! Es gibt Tomatensuppe,
smashed Potatoes, Hühnchen und saures Sauerkraut. Zum Nachtisch dann
Bananenpudding. Mmmh!
15.15 Uhr Um kurz
nach drei stehen die Jungs vor der Tür und fragen nach dem Fußball. Außerdem
gebe ich noch mein Memory und meine Dominos raus. In der Küche sitzen ein paar
der älteren Mädchen und lernen. Ich suche Sr. Elisa um ihr die Abrechnung vom
Freitag zu geben.
17.00 Uhr Der
Nachmittag ist nur so verflogen und schon wird es dunkel und die Glocke für das
Abendessen der Kinder ist zu hören.
17.45 Uhr Danach
treffe ich Anna in der Küche. Sie hat gerade einen Kuchen in den Ofen geschoben
und bittet mich, ob ich mich solange sie in der Kapelle mit den anderen
Schwestern das tägliche Abendgebet betet aufpassen kann, dass nichts anbrennt.
18.20 Uhr Der Kuchen ist goldbraun statt Pechschwarz, ich nehme meine Sache und esse bei uns in der Küche zu Abend.
19.30 Uhr In der Recreation spielen wir Memory und UNO – wobei manche Schwestern beim schummeln nicht besser sind als unsere Kleinsten!
So schnell kann eine Woche um sein. Ich hoffe, ich konnte Euch einen kleinen Einblick verschaffen.
Pia
Sr. Beatrix im Office |
Morgens halb zehn in Namibia |
Matron Sina am Memory spielen mit den Kids |
Guten Morgen! |
Lunch-Time! |
Die neue Nationalmannschaft für Namibia im Fußball! |
Englisch Stunde mit Magreth |
Sr. Beartix probt mit den Kindern für Sonntag |
Elrico passt auf, dass nur das brennt, was auch brennen soll |
Matron Jacky (links) und Matron Sina beim ausgeben der Orangenhälften in der großen Pause |
Christine ("Danny") in der Küche beim umrühren der großen Töpfe |
Caitlin und Lily am Hikingpoint in Keetmanshoop |
Die Jungs tragen am Morgen die Brotboxen zum Speisesaal |
Lesung von Diego und Fiona |
Kinderchor unter der Leitung von Elrico |
Sonntag, 23. Juni 2013
Danke
Ich möchte mich für zwei tolle Pakete bedanken, die in den letzten beiden
Monaten für das Hostel angekommen sind. Dank an:
Marius
Nortmann aus Bremen,
der fast 900 Kugelschreiber, Spiele und Bücher geschickt hat
Familie
Bähner aus Münster,
die Stofftiere, Spiele und eine ganze Dose Wachsmaler
gesendet haben.
Wir werden die Spenden sinnvoll im Hostel und im
angrenzenden Kindergarten verwenden.
Pia
Montag, 17. Juni 2013
Führung über das Hostelgelände
Damit Ihr Euch überhaupt vorstellen könnt, wie unser Hostel aufgebaut ist, gibt es jetzt mit Hilfe von verschiedenen Bildern eine kleine "Führung":
Wir beginnen im „Brothers House“ , das Haus, wo Jenita
und ich wohnen und was gleichzeitig als Gästehaus dient. Unsere
Haustür ist hinter dem weißen Torbogen. Wir benutzen die Küche eigentlich nur für Frühstück und Abendessen, da wir den Lunch im Esszimmer mit den Schwestern im Haupthaus einnehmen.
Steht man mit dem Rücken zum Haus, liegt rechts der alte
Swimmingpool, vor dem Mädchen auf langen Leinen ihre Wäsche aufhängen, wenn sie
waschen. Auf der rechten Seite befindet sich auch ein Gebäude mit der Laundry und dem Lagerraum von Reis, Zucker, Salz, Öl,
Fischkonserven usw. In der Laundry waschen wir und er ist auch der Hauptort für
größere Nährarbeiten, wie zum Beispiel die Bezüge für die Matratzen.
Direkt vor einem liegt das Hauptgebäude, in dem Anna, Hileni
und Sr. Beatrix schlafen. Wenn man zwischen den beiden Häusern hindurch geht
(Der kleine Weg wird „Scorpion Highway“ genannt), steht man direkt an der
Kirche auf dem Hof. Das weiße Gatter gehört zum Kühlraum / Cooler , die
braune Tür führt in die Küche. Im Cooler wird das Fleisch mit der Maschine,
meistens von Tobias oder den älteren Jungs, geschnitten und wir nutzen den Raum
auch, um die Brote der Kinder vorzubereiten. In der Küche wechseln sich die Schwestern mit dem täglichen Kochen ab.
Durchquert man die Küche, kommt man in den Flur. Die erste
Tür auf der linken Seite ist unser Esszimmer, wo wir zusammen mit den
Schwestern zu Mittag essen . Die erste Tür rechts ist das Fernseh- oder
Wohnzimmer. Hier finden die Recreations statt und der Fernseher der Schwestern, um auf NBC die Nachrichten zu
verfolgen. Rechts im Bild seht ihr das Regal, in dem die ganze Spiele Sammlung
steht. Ab und an trifft man hier auch Anna bei Näharbeiten oder Hileni und Sr.
Monika, die sich ihre „Daily Soap“ anschauen. Vom Flur aus gibt es noch drei
weitere Türen: Die zweite links ist das Gebetszimmer der Schwestern, die dritte
rechts ist das Büro von Sr. Beatrix, wo auch unter anderem der Kopierer steht
und geradeaus durch geht es zu den Schlafzimmer und Bädern der Schwestern.
Dir zweite Tür auf er rechten Seite führt auf die Terrasse/den Garten der Schwestern.
Geht man durch das Tor, liegt direkt vor einem das zweite
Schwesternhaus, wo Sr. Monika, Sr. Elisabeth, Magreth und Cecilia schlafen. Links liegt der
kleine Garten der Schwestern und dahinter das Schulgelände : Links auf
dem Foto die Primary School und rechts die Highschool. Gegenüber von dem
kleinen Garten, also rechts wenn man die Terrasse verlässt, liegt unsere
kleine, aber feine Kirche. In der Schulzeit wird sie aber eher
weniger genutzt, da sie für die ganzen Kinder plus die Leute aus dem Dorf doch
zu klein ist. Stattdessen werden die Messen dann in der großen Halle abgehalten.
Direkt hinter der Kirche erstreckt sich der Hof, mit
dem Mädchenhostel rechts, den Jungshostel links und geradeaus liegt die große
Halle und die Küche von Christine. Christine wohnt mit ihrer Familie in einer separaten Wohnung im Mädchenhostel. Außerdem nutzen wir einen leerstehenden Raum für die Study Classes oder den Girls Club.
Jacky lebt mit ihren Töchtern in einem Raum neben den Schlafräumen der Jungs und Tobias wohnt in der Location. Elrico und Sina wohnen hinter dem Essenssaal. Der erste Raum war früher mal ein Fernsehzimmer. Noch immer steht
ein Fernseher darin, wo ab und zu Wrestling gezeigt wird und wir nutzen den
Raum auch für Study-Classes oder um Filme zu zeigen.
Das wohl wichtigste Gebäude ist in drei Abschnitte
aufgeteilt: Ganz rechts ist die Küche von Christine, wo wir uns so ziemlich
jeden Morgen für mindestens eine halbe Stunde aufhalten und morgens und abends den "Pap" auf die Teller verteilen. Die mittlere Tür
ist die Tür zum Speisesaal der Kinder. Die Bänke nehmen ungefähr die
Hälfte des Raums ein. Die andere Seite hat eine kleine Bühne und wird neben
unseren Tanzpartys auch am Sonntag für die Messe oder für kleinere Events, z.B. den Beauty Contest, genutzt wird.
Pia
Brother's House |
Laundry |
Schwestern Küche |
Vorraum des Kühlraums ("Cooler") |
Esszimmer |
Wohnzimmer |
Terrasse am Haupthaus |
Terrasse am Haupthaus 2 |
Zweites Schwesternhaus |
Primary School (links), Highschool (rechts) |
Kirche (innen) |
Kirche (außen) |
Essenssaal |
Hinter der Kirche, links das Boyshostel, geradeaus die Haupthalle, recht (nicht im Bild) das Mädchenhostel |
Küche für das Essen der Kinder |
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